International mehr Absatz generieren – welche Sprachen muss ich bedienen?

Früher mag es ein Leichtes gewesen sein, Menschen anzusprechen. Die Geschäftswelt beschränkte sich auf die jeweilige Landessprache und Englisch, mancherorts noch Französisch. Heute finden sich deutlich mehr Sprachen auf der internationalen Bühne. Diese miteinzubeziehen, macht nicht nur für die Wertschätzung des linguistischen Erbes, sondern auch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit Sinn.

Die Zukunft ist multilingual

Englisch ist und bleibt nach wie vor wichtig. Allerdings ist schon seit 2006 bekannt, dass der Wettbewerbsvorteil von Englisch mit der Zeit abebben wird – die Zukunft ist multilingual. Zu diesem Schluss kommen auch Studien, die für die Europäische Kommission in Auftrag gegeben wurden. Diese zeigen wirtschaftliche Vorteile, wenn mehrere Sprachen bedient werden. Auch wenn Englisch in vielen Ländern verstanden wird, ist es trotzdem eine Überlegung wert, die Menschen in ihrer eigenen Muttersprache anzusprechen. Es geht nicht nur um die sprachliche Komponente, sondern vielmehr um ein Verständnis der sozialen, politischen und spezifischen Systeme eines Landes sowie dessen Identität und Kultur, und wie diese im täglichen Leben zum Ausdruck kommen. Erst im Verständnis für den „anderen“ entsteht Vertrauen. Ein Vertrauen, das notwendig ist, um stabile Geschäftsbeziehungen aufzubauen.

Welche Sprachen werden die Welt beherrschen?

Nun, in welche Sprachen macht es Sinn, zu investieren? Um uns der Antwort anzunähern, betrachten wir zunächst die 10 meistgesprochenen Muttersprachen der Welt sowie die Volkswirtschaften mit dem höchsten BIP.

Die 10 meistgesprochenen Muttersprachen in Millionen:

Quelle: www.ethnologue.com/statistics/size

Die Volkswirtschaften mit dem höchsten BIP 2010 und 2020 (KKP I$):

Quelle: http://blog.euromonitor.com/2010/07/special-report-top-10-largest-economies-in-2020.html

Es ist wirtschaftlich nicht unbedingt ertragreich, sich auf die Sprachen mit der größten Anzahl an MuttersprachlerInnen festzulegen. Diese allein zeigen noch nicht die reale Kaufkraft an. Wenn wir die beiden Grafiken allerdings miteinander verbinden, sehen wir deutlich, dass neben Investitionen ins Englische auch auch jene ins Chinesische, Spanische, Russische, Portugiesische, Japanische und in indische Sprachen auf fruchtbaren Boden treffen können.

Welche Sprachen sind für Österreich interessant?

Der British Council hat die Top-10-Liste der wichtigsten Sprachen für Großbritannien veröffentlicht. Diese können in Österreich wohl als Richtwert verstanden werden und reihen sich wie folgt: Spanisch, Arabisch, Französisch, Mandarin Chinesisch, Deutsch, Portugiesisch, Italienisch, Russisch, Türkisch, Japanisch, Hindi, Bengali, Urdu und Indonesisch sind jene Sprachen, die momentan in der Nachfrage stark anwachsen. Laut der Washington Post sollen genau diese vier Sprachen die Welt im Jahr 2050 dominieren, gefolgt von Spanisch, Portugiesisch, Arabisch und Russisch. Auch Französisch soll bis 2050 stark anwachsen, besonders durch afrikanische Staaten, die sowohl in der Bevölkerungszahl als auch in der Wirtschaftsleistung stetigen Wachstum verzeichnen.

Dies sind die wichtigsten Exportpartner für Österreich 2020 und können bei der Auswahl der Sprachen berücksichtigt werden:

Quelle: https://www.statistik.at/web_de/services/wirtschaftsatlas_oesterreich/aussenhandel/index.html

Anhand dieser Richtwerte können sich Ihr Unternehmen und Ihre Branche orientieren. Dies zeigt, dass sich am Ende der Kreis wieder schließt: die Zukunft ist multilingual. Für die Geschäftswelt wird Englisch allein nicht ausreichen. Der Trend zur Mehrsprachigkeit wird sich fortsetzen und daher lohnt es sich, in professionelle Sprachdienstleistungen zu investieren, um die Märkte bestmöglich zu erreichen. Wir unterstützen Sie gerne dahingehend, auch im neuen Jahr in Ihrem Business sprachlich erfolgreich zu sein.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

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